Der Ursprung des Retrievers liegt in der Niederwildjagd, dem Apportieren des Wildes nach dem Schuss.
Um ihn auch außerhalb der Jagd nach seinen Anlagen fördern und fordern zu können bietet sich die Dummyarbeit an.
Hier werden ihm jagdnahe Aufgaben gestellt und mit Hilfe von Dummys (Canvassäckchen = ersetzen das Wild) umgesetzt.
Eine schöne Möglichkeit der Zusammenarbeit der Mensch-Hunde-Teams die sowohl den Gehorsam, die Beziehung, als auch das Vertrauen zueinander fördert.
Elemente der Dummyarbeit
- Markierung
Sichtig geworfene Dummys, an Land und ins Wasser. Der Schwierigkeitsgrad wird über Memorys (merken der Fallstelle), dem Gelände, über die Entfernung und die Anzahl nacheinander zu arbeitenden Dummys erhöht.
- Freiverlorensuche
Ausgelegte Dummys müssen gesucht, gefunden und gebracht werden, das Gelände kann offen oder sehr dicht sein, der Bewuchs stark variieren, was sowohl den Nasengebrauch, als ggf. auch den Finderwillen herausfordert.
- Einweisen
Auf Dummys deren Fall – oder Auslegestelle – der Hund nicht kennt. Benötigt viel Vertrauen, da der Hund vom HF nur über Signale und Körpersprache zum Dummy gelenkt wird.
Wer den sportlichen Ehrgeiz entwickelt kann an Dummy-Prüfungen und Workingtests verschiedener Klassen teilnehmen, die national sowie international stattfinden.